Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, deren genaue Ursache nicht vollständig geklärt ist. Es handelt sich jedoch um eine multifaktorielle Erkrankung, bei der genetische, immunologische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Die wichtigsten Auslöser sind:
1.Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung von Schuppenflechte deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine große Rolle spielen. Menschen mit einer genetischen Veranlagung haben ein höheres Risiko, die Erkrankung zu entwickeln, insbesondere wenn beide Eltern betroffen sind.
2.Immunsystem: Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Hautzellen angreift. Dies führt zu einer beschleunigten Zellteilung in der Haut, wodurch sich die typischen schuppigen Plaques bilden.
3.Umweltfaktoren:Infektionen: Streptokokkeninfektionen, insbesondere im Hals, können Schuppenflechte auslösen oder verschlimmern. Verletzungen der Haut: Schnitte, Kratzer, Sonnenbrand oder andere Hautverletzungen können die Entstehung von Schuppenflechte fördern (sog. Köbner-Phänomen). Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Betablocker, Lithium oder Antimalariamittel können Psoriasis verschlechtern oder auslösen. Klima: Kaltes und trockenes Klima kann die Symptome verschlechtern.
4.Stress: Psychischer Stress ist ein häufiger Auslöser und kann Schübe verstärken.
5.Lebensstilfaktoren: Rauchen und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko und die Schwere der Erkrankung. Übergewicht kann ebenfalls die Symptome verschlimmern, da mehr entzündungsfördernde Substanzen im Körper vorhanden sind.
6.Hormonelle Veränderungen:Hormonelle Schwankungen, z.B. in der Pubertät, während der Menopause oder Schwangerschaft, können das Auftreten oder die Intensität der Schuppenflechte beeinflussen.
In der Regel tritt Schuppenflechte dann auf, wenn mehrere dieser Faktoren zusammenwirken. Die genaue Kombination und Auslöser sind individuell unterschiedlich.
Die Ursachen von Schuppenflechte (Psoriasis) sind komplex und umfassen genetische, immunologische und umweltbedingte Faktoren. Sie entsteht durch eine Fehlregulation des Immunsystems, die zu einer Überproduktion von Hautzellen führt. Die wichtigsten Ursachen sind:
Eine familiäre Häufung ist typisch. Rund 30 % der Menschen mit Schuppenflechte haben Verwandte ersten Grades, die ebenfalls betroffen sind. Bestimmte Gene (z.B. PSORS1) erhöhen das Risiko, Psoriasis zu entwickeln.
Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem gesunde Hautzellen angreift. T-Zellen, eine Art weißer Blutkörperchen, werden überaktiv und setzen entzündungsfördernde Substanzen frei, die die Hautzellen zu einer schnelleren Teilung anregen.
Infektionen: Viren oder Bakterien (z.B. Streptokokken) können das Immunsystem so beeinflussen, dass Schuppenflechte-Schübe ausgelöst werden.
Medikamente: Einige Medikamente (z.B. Betablocker, Lithium, Antimalariamittel) können das Auftreten von Psoriasis begünstigen.
Verletzungen: Hautverletzungen wie Schnitte oder Sonnenbrand können Schübe auslösen (Köbner-Phänomen).
Stress: Psychischer oder körperlicher Stress kann die Erkrankung verstärken.
Rauchen und Alkohol: Diese erhöhen das Risiko, Schuppenflechte zu entwickeln oder zu verschlechtern.
Übergewicht: Übergewichtige Menschen haben ein höheres Risiko, da vermehrt entzündungsfördernde Botenstoffe freigesetzt werden.
Schwankungen im Hormonspiegel, z.B. in der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause, können Schuppenflechte beeinflussen.
Kaltes, trockenes Wetter kann die Haut austrocknen und die Symptome verschlimmern.
Die genaue Ursache für Schuppenflechte ist nicht vollständig geklärt, aber in der Regel führt das Zusammenspiel mehrerer dieser Faktoren zur Entstehung der Krankheit.
Schuppenflechte der Kopfhaut, auch Kopfhautpsoriasis genannt, ist eine häufige Form der Schuppenflechte und kann von milden Schuppen bis zu schweren, dick verkrusteten Plaques reichen. Sie betrifft in etwa 50-80 % der Menschen mit Psoriasis und kann erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden haben.
Silbrig-weiße Schuppen: Die Hautstellen sind oft von dicken, silbrigen Schuppen bedeckt.
Rötungen und Entzündungen: Die Haut ist gerötet und kann entzündet sein.
Juckreiz: Starker Juckreiz ist ein typisches Symptom, das den Alltag erheblich beeinträchtigen kann.
Trockene Kopfhaut: Die Kopfhaut kann trocken und gespannt wirken.
Verkrustungen: Es können dicke Krusten und Plaques entstehen, die schwierig zu entfernen sind.
Haarausfall: Temporärer Haarausfall ist möglich, vor allem durch Kratzen oder Entfernen der Schuppen. Dies ist jedoch meist reversibel, da den Haarwurzeln nicht dauerhaft geschädigt werden.
Die Behandlung der Kopfhautpsoriasis zielt darauf ab, Entzündungen zu reduzieren, die Haut zu beruhigen und Schuppen zu entfernen. Häufige Therapieansätze sind:
Topische Behandlungen:
Kortisonhaltige Lösungen oder Shampoos: Kortikosteroide helfen, Entzündungen zu verringern.
Vitamin-D-Analoga: Cremes oder Gels mit Calcipotriol reduzieren die Zellteilung und normalisieren die Hautbildung.
Kombinationspräparate: Enthalten sowohl Kortikosteroide als auch Vitamin-D-Analoga und wirken synergistisch.
Medizinische Shampoos:
Shampoos mit Salicylsäure lösen Schuppen und erleichtern das Abtragen der Plaques.
Teerhaltige Shampoos: Diese beruhigen die Kopfhaut, werden aber aufgrund ihres Geruchs und Nebenwirkungen weniger häufig verwendet.
Phototherapie:
UVB-Lichtbehandlungen können auf die Kopfhaut angewendet werden und helfen, Entzündungen zu lindern.
Systemische Therapien:
Bei schwerer Kopfhautpsoriasis werden Medikamente wie Biologika oder Methotrexat eingesetzt, die das Immunsystem modulieren.
Pflegemittel:
Pflegende Produkte wie Kokosöl, Olivenöl oder spezielle Kopfhautöle können helfen, die Haut zu beruhigen und die Schuppen zu lösen.
Vorsichtiges Entfernen der Schuppen: Vor der Haarwäsche Schuppen mit ölhaltigen Produkten einweichen.
Vermeidung von Stress: Stressmanagement kann helfen, Schübe zu reduzieren.
Regelmäßige Anwendung der Behandlungen: Die Therapien sollten kontinuierlich angewendet werden, um die Symptome zu kontrollieren.
Eine frühzeitige Behandlung und regelmäßige Pflege können helfen, die Symptome der Kopfhautpsoriasis effektiv zu lindern.
Wenn Schuppenflechte (Psoriasis) unbehandelt bleibt, können die Symptome sich verschlimmern und die Krankheit erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und die allgemeine Gesundheit haben. Im Folgenden sind die möglichen Folgen und Risiken einer unbehandelten Schuppenflechte beschrieben:
1. Verschlechterung der Symptome
Zunahme der betroffenen Hautflächen: Ohne Behandlung breitet sich die Psoriasis häufig aus und kann größere Hautareale betreffen.
Zunahme von Entzündungen: Die betroffenen Hautstellen können stärker entzündet, schmerzhafter und juckender werden.
Verdickte Plaques: Die Hautzellen teilen sich schneller, was zu dickeren und stärker verkrusteten Plaques führt.
2. Erhöhtes Risiko für Psoriasis-Arthritis
Rund 30 % der Menschen mit Schuppenflechte entwickeln im Laufe der Zeit Psoriasis-Arthritis. Dies ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die zu Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken führen kann.
Unbehandelt kann Psoriasis-Arthritis dauerhafte Gelenkschäden und Deformierungen verursachen.
3. Komplikationen und Begleiterkrankungen
Menschen mit unbehandelter Psoriasis haben ein höheres Risiko, an weiteren Gesundheitsproblemen zu leiden, die als Komorbiditäten bezeichnet werden:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Chronische Entzündungen können das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.
Metabolisches Syndrom: Menschen mit Psoriasis entwickeln häufiger Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht.
Psychische Belastungen: Die Erkrankung kann zu Depressionen, Angststörungen und sozialem Rückzug führen, vor allem wenn sie das Selbstbild und das soziale Leben stark beeinträchtigt.
Nicht-alkoholische Fettleber: Psoriasis-Patienten haben ein höheres Risiko, eine Fettlebererkrankung zu entwickeln.
4. Psychosoziale Auswirkungen
Vermindertes Selbstwertgefühl: Hautsymptome, die für andere sichtbar sind, können das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.
Soziale Isolation: Betroffene ziehen sich oft aus sozialen Aktivitäten zurück, was zu Isolation und Einsamkeit führen kann.
Berufliche Einschränkungen: Starke Symptome können die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz beeinträchtigen und möglicherweise zu Fehlzeiten führen.
5. Risiko für Hautinfektionen
Das ständige Kratzen aufgrund des Juckreizes kann die Haut verletzen und das Risiko für bakterielle Infektionen erhöhen.
6. Langfristige Schäden an Haut und Nägeln
Bei unbehandelter Psoriasis können Hautveränderungen wie Narbenbildung oder dauerhafte Pigmentstörungen entstehen.
Die Nägel können ebenfalls betroffen sein (Nagelpsoriasis), was zu Verformungen, Ablösungen oder Verfärbungen führt
Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische, oft lebenslange Erkrankung. Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich, aber es gibt viele wirksame Behandlungsmethoden, um die Symptome zu lindern, Schübe zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern. Der Erfolg hängt dabei von der Art und Schwere der Psoriasis sowie individuellen Faktoren ab. Hier sind die wichtigsten Ansätze zur Behandlung:
Diese werden direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen und sind besonders bei leichter bis mittelschwerer Psoriasis effektiv:
Kortikosteroide: Cremes oder Salben mit Kortison wirken entzündungshemmend und reduzieren Juckreiz.
Vitamin-D-Analoga: Präparate wie Calcipotriol verlangsamen das Zellwachstum und normalisieren die Hauterneuerung.
Salicylsäure: Wird oft eingesetzt, um die Schuppen zu lösen und die Haut für andere Behandlungen zugänglich zu machen.
Teerpräparate: Teerhaltige Cremes und Shampoos lindern Juckreiz und Entzündungen, sind aber seltener im Einsatz aufgrund von Geruch und Nebenwirkungen.
Retinoide: Vitamin-A-Abkömmlinge, die das Zellwachstum regulieren.
Bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis oder wenn topische Behandlungen nicht ausreichen, kommen systemische Therapien zum Einsatz:
Methotrexat: Reduziert die Hautzellenbildung und wirkt entzündungshemmend.
Ciclosporin: Unterdrückt das Immunsystem und hemmt die Entzündung.
Retinoide (Acitretin): Hilft bei der Regulierung der Hautzellteilung.
Biologika: Zielgerichtete Therapien, die spezifische Teile des Immunsystems blockieren, z. B. TNF-Alpha-Hemmer (Adalimumab, Etanercept) oder Interleukin-Hemmer (Ustekinumab, Secukinumab).
Phosphodiesterase-4-Hemmer (Apremilast): Reduziert die Entzündung und wird oral eingenommen.
UVB-Bestrahlung: Spezielles UVB-Licht verlangsamt das Zellwachstum und reduziert Entzündungen.
PUVA-Therapie: Kombination aus einem Psoralen (Medikament, das die Haut empfindlicher für UV-Licht macht) und UVA-Licht.
Naturheilmittel und pflanzliche Präparate: Aloe Vera, Teebaumöl oder Kurkuma zum Beispiel können unterstützend wirken, aber die Wirksamkeit variiert.
Bäder mit Totem Meer Salz: Salzbäder können die Haut beruhigen und Schuppen reduzieren.
Akupunktur und Entspannungstechniken: Können Stress reduzieren, der als Schubauslöser gilt.
Modifizierte Eigenblutbehandlungen: Oral und oder als Applikation in Spritzen
Homöopathie und Phytotherapie sind nützliche Therapien zur Behandlung der Schuppenflechte
Symbioselenkung (Volksmund Darmsanierung) ist ein wichtiger Teil einer Psoriasbehandlung
Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen, Stress zu reduzieren, der häufig Schübe auslöst.
Gesunde Ernährung: Eine entzündungshemmende Diät mit viel Obst, Gemüse, Fisch und wenig Zucker oder gesättigten Fetten kann unterstützend wirken.
Gewichtsmanagement: Bei Übergewicht verbessert eine Gewichtsreduktion oft die Symptome.
Verzicht auf Rauchen und Alkohol: Beide Faktoren verschlechtern die Psoriasis.
Feuchtigkeitsspendende Cremes: Halten die Haut geschmeidig und lindern Juckreiz.
Spezielle Shampoos: Bei Kopfhautpsoriasis eignen sich medizinische Shampoos mit Salicylsäure, Teer oder Kortison.
Der Hautarzt kann je nach Krankheitsverlauf die Behandlungen anpassen. Bei Bedarf können auch Kombinationstherapien (z. B. Lichttherapie plus systemische Therapie) verschrieben werden.
Die beste Behandlung variiert von Person zu Person. Eine Therapie, die bei einem Betroffenen gut wirkt, kann bei einem anderen weniger effektiv sein. Daher ist es wichtig, die Therapie regelmäßig mit einem Dermatologen abzustimmen und anzupassen. Ein langfristiges Ziel ist es, die Krankheit in Remission zu bringen, d. h. die Symptome so weit wie möglich zu minimieren.
Hausmittel können die Symptome der Schuppenflechte (Psoriasis) ergänzend zu medizinischen Behandlungen lindern. Obwohl sie die Erkrankung nicht heilen können, helfen sie, den Juckreiz und die Entzündung zu reduzieren und die Haut zu beruhigen. Hier sind einige bewährte Hausmittel, die unterstützend wirken können:
1. Feuchtigkeitsspendende Öle und Cremes
Kokosöl: Hilft, trockene und schuppige Haut zu pflegen. Einfach etwas erwärmtes Kokosöl auf die betroffenen Stellen auftragen und sanft einmassieren. Besonders hilfreich bei Kopfhautpsoriasis.
Olivenöl: Löst Schuppen und spendet Feuchtigkeit. Vor dem Duschen großzügig auf die betroffenen Stellen auftragen und einwirken lassen.
Aloe Vera Gel: Beruhigt die Haut und reduziert Entzündungen. Frisches Aloe-Vera-Gel auf die betroffenen Hautstellen auftragen und einige Stunden einwirken lassen.
2. Bäder zur Linderung
Bäder mit Meersalz oder Bittersalz: Ein Bad mit 1-2 Tassen Meersalz oder Bittersalz (Epsom-Salz) in warmem Wasser (nicht zu heiß) kann helfen, Schuppen zu lösen und die Haut zu beruhigen. Etwa 15-20 Minuten baden und anschließend die Haut sanft trocken tupfen.
Haferflockenbäder: Gemahlene Haferflocken im Badewasser können Juckreiz lindern und die Haut beruhigen. Ein warmes Haferflockenbad für etwa 15 Minuten kann Linderung verschaffen.
Apfelessigbad: Apfelessig wirkt antimikrobiell und entzündungshemmend. Ein paar Tassen Apfelessig in das Badewasser geben oder Apfelessig mit Wasser verdünnt (im Verhältnis 1:1) direkt auf die Kopfhaut auftragen.
3. Pflanzliche Mittel
Kurkuma: Kurkuma wirkt entzündungshemmend. Es kann in die tägliche Ernährung integriert oder als Paste (mit Wasser gemischt) auf die Haut aufgetragen werden.
Teebaumöl: Teebaumöl hat antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. Einige Tropfen Teebaumöl mit einem Trägeröl (z. B. Olivenöl) verdünnen und auf die betroffenen Hautstellen auftragen.
4. Feuchtigkeit und Kälteanwendungen
Feuchtigkeitscremes: Regelmäßiges Auftragen von fetthaltigen Cremes (z. B. mit Urea oder Ceramiden) verhindert das Austrocknen und Schuppen der Haut.
Kühle Kompressen: Kühle, feuchte Tücher auf die entzündeten Stellen legen, um Juckreiz und Rötungen zu reduzieren.
5. Ernährung
Omega-3-Fettsäuren: In Fischöl oder Leinsamen enthaltene Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Sie können als Nahrungsergänzungsmittel oder durch den Verzehr von fettreichen Fischen (z. B. Lachs, Makrele) eingenommen werden.
Vitamin D: Kann durch die Ernährung (z. B. Eier, Fisch) oder gezielte Sonnenexposition erhöht werden. Vitamin D hilft, die Hautgesundheit zu verbessern.
Antioxidantien reiche Ernährung: Obst und Gemüse mit hohem Gehalt an Antioxidantien (z. B. Beeren, grünes Blattgemüse) unterstützen das Immunsystem.
6. Stressabbau
Entspannungsübungen: Yoga, Meditation oder Atemübungen können Stress reduzieren, der als Auslöser für Psoriasis-Schübe gilt.
Akupressur und Akupunktur: Können helfen, die Stressreaktion des Körpers zu verringern und die Symptome zu lindern.
7. Sonneneinstrahlung (maßvoll)
Sonnenlicht kann sich positiv auf Schuppenflechte auswirken, da UV-Strahlen die Zellteilung verlangsamen. Tägliche, kurze Sonnenexposition (ca. 10-15 Minuten) kann helfen. Zu viel Sonnenlicht sollte jedoch vermieden werden, um Sonnenbrand und Hautschäden zu vermeiden.
8. Verzicht auf Reizstoffe
Parfümfreie und sanfte Produkte: Vermeide Pflegeprodukte mit Duftstoffen oder aggressiven Chemikalien, die die Haut zusätzlich reizen können.
Milde Shampoos und Seifen: Speziell für empfindliche Haut entwickelte Produkte nutzen.
Patch-Test: Bevor du ein neues Mittel auf größeren Hautstellen anwendest, teste es zuerst auf einer kleinen Fläche, um sicherzustellen, dass keine allergische Reaktion auftritt.
Hausmittel als Ergänzung: Hausmittel sind als Ergänzung zur medizinischen Behandlung gedacht. Sie sollten nicht als alleinige Therapie angewendet werden, insbesondere bei schwereren Formen der Schuppenflechte.
Rücksprache mit dem Arzt: Konsultiere vor der Anwendung neuer Mittel deinen Arzt oder Dermatologen, um mögliche Wechselwirkungen oder unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.
Durch die Kombination aus Hausmitteln, einer gesunden Lebensweise und ärztlicher Behandlung lassen sich die Symptome der Schuppenflechte oft deutlich verbessern.
Um Schuppenflechte (Psoriasis) in den Griff zu bekommen, ist eine Kombination aus medizinischen Behandlungen, Lebensstiländerungen und regelmäßiger Pflege erforderlich. Hier sind einige bewährte Strategien, die helfen können, die Krankheit zu kontrollieren und die Symptome zu lindern:
1. Regelmäßige ärztliche Betreuung
Diagnose und individuelle Therapieplanung: Ein Dermatologe kann die Schwere der Psoriasis beurteilen und die beste Behandlungsstrategie empfehlen.
Anpassung der Therapie: Psoriasis kann im Laufe der Zeit unterschiedliche Symptome zeigen. Der Arzt sollte regelmäßig konsultiert werden, um die Behandlung entsprechend anzupassen.
2. Medizinische Behandlungen
Topische Therapien: Bei leichter bis mittelschwerer Psoriasis werden häufig Cremes und Salben eingesetzt, wie z.B.:
Kortikosteroide (reduzieren Entzündungen und Juckreiz)
Vitamin-D-Analoga (verlangsamen die Hautzellerneuerung)
Systemische Therapien: Bei schwerer Psoriasis oder wenn andere Behandlungen nicht wirken, können Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika (z.B. Adalimumab) eingesetzt werden.
Phototherapie: UVB- oder PUVA-Lichttherapie hilft, die Hautsymptome zu reduzieren und Schübe zu verringern.
3. Lebensstiländerungen
Stressbewältigung: Stress gilt als einer der Hauptauslöser von Psoriasis-Schüben. Methoden wie Yoga, Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen.
Rauchstopp: Rauchen kann die Symptome verschlimmern. Der Verzicht auf Zigaretten kann die Behandlung unterstützen.
Moderater Alkoholkonsum: Alkohol kann Entzündungen fördern und Psoriasis-Schübe auslösen. Ein reduzierter oder komplett eingestellter Konsum wirkt sich positiv aus.
Gesunde Ernährung: Eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Omega-3-Fettsäuren (aus Fisch oder Leinsamen) und wenig Zucker und gesättigten Fetten kann die Symptome positiv beeinflussen.
Gewichtsmanagement: Übergewicht kann Psoriasis verschlechtern. Eine Gewichtsabnahme hilft oft, die Krankheitsaktivität zu verringern.
4. Pflege der Haut und Kopfhaut
Feuchtigkeitsspendende Pflege: Regelmäßiges Auftragen von Feuchtigkeitscremes hilft, die Haut geschmeidig zu halten und Schuppen zu verringern.
Sanfte Reinigung: Parfümfreie, milde Seifen und Shampoos verwenden, um Hautirritationen zu vermeiden.
Schuppenlösende Produkte: Bei Kopfhautpsoriasis können Shampoos mit Salicylsäure oder Teerpräparate die Schuppen lösen.
5. Hausmittel und Naturheilmittel
Kokosöl oder Olivenöl: Diese Öle können Schuppen lösen und die Haut beruhigen, besonders bei Kopfhautpsoriasis.
Aloe Vera Gel: Beruhigt die Haut und hilft, Rötungen zu reduzieren.
Haferbäder oder Meersalzbäder: Bäder mit Meersalz oder gemahlenen Haferflocken wirken entzündungshemmend und lösen Schuppen.
6. Vermeidung von Triggerfaktoren
Auslöser identifizieren und vermeiden: Zu den häufigen Auslösern gehören Stress, Hautverletzungen (Köbner-Phänomen), Infektionen, bestimmte Medikamente und äußere Reizstoffe.
Vermeidung von Hautverletzungen: Kratzen, Reiben oder starke mechanische Belastung der Haut kann zu neuen Psoriasis-Stellen führen.
7. Sonneneinstrahlung
Moderate Sonneneinstrahlung: UV-Strahlen können Psoriasis-Symptome lindern. Tägliche, kurze Sonnenexposition (ca. 10-15 Minuten) ist hilfreich, allerdings ist übermäßige Sonneneinstrahlung (Sonnenbrandgefahr) zu vermeiden.
8. Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel
Omega-3-Fettsäuren: Fischölkapseln oder Leinsamen können entzündungshemmend wirken.
Vitamin D: Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D kann die Hautgesundheit unterstützen.
Antioxidantien reiche Kost: Obst, Gemüse und Vollkornprodukte enthalten wichtige Antioxidantien, die das Immunsystem stärken.
9. Regelmäßige Kontrolle und Anpassung der Therapie
Psoriasis ist eine chronische Erkrankung, die im Verlauf variieren kann. Eine regelmäßige Kontrolle durch einen Dermatologen ist wichtig, um die Therapie gegebenenfalls anzupassen.
10. Selbsthilfegruppen und Unterstützung
Der Austausch mit anderen Betroffenen (z. B. über Selbsthilfegruppen) kann helfen, psychische Belastungen besser zu bewältigen und neue Tipps und Erfahrungen zur Bewältigung der Krankheit zu sammeln.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Linie 16/18 Haltestelle „Breslauer Platz“
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Hinweis
Alternative heilpraktische Verfahren fördern den allgemeinen Gesundheitszustand und unterstützen die klassische Schulmedizin bei der Vorbeugung und Behandlung einfacherer und schwerer Erkrankungen. Hauptziele der alternativen Therapie sind eine Verbesserung der Abwehrlage und des Wohlbefindens, der Ausgleich von Unterversorgung mit Vitaminen und Spurenelementen, dem Abbau der Übersäuerung des Stoffwechsels, die Entgiftung des Körpers und die Beseitigung weiterer schädlicher Faktoren sowie die Behandlung seelischer Belastungen. Eine ergänzende alternative Therapie sollte grundsätzlich nur nach Absprache mit dem behandelnden Schulmediziner eingesetzt werden, damit es nicht zu Wechselwirkungen zwischen konventionellen und alternativen Methoden kommt.
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