Mykotherapie Köln

Kurzfassung zum Thema Mykotherapie 

Die Mykotherapie, ein fester Bestandteil der TCM, nutzt Heil- und Vitalpilze wie Reishi, Cordyceps oder Maitake zur Prävention und Behandlung von Krankheiten. Die Pilze stärken das Immunsystem, verbessern das Wohlbefinden und wirken bei Beschwerden wie Bluthochdruck, Diabetes, Entzündungen oder Allergien. Sie sind meist gut verträglich und werden als Extrakte oder Kapseln eingenommen.

Einige Pilze wie Reishi und Maitake haben antitumorale Eigenschaften, während andere wie Cordyceps hormonregulierend oder Löwenmähne präbiotisch wirken. Diese natürliche Therapie unterstützt das Mikrobiom, fördert die Entgiftung und zeigt vielseitige gesundheitliche Vorteile.

Die Mykotherapie ist fester Bestandteil der TCM und dient mit Hilfe von Pilzen (Heil- oder Vitalpilze wie Reishi, Agaricus) oder reinen Pilzextrakten der natürlichen Prävention und Unterstützung der Behandlung von unterschiedlichen Krankheiten.

Die Pilze entfalten eine hohe Wirksamkeit, stärken hauptsächlich das Immunsystem, verbessern das Allgemeinbefinden und können u. a. zum Einsatz kommen bei

  • Bluthochdruck
  • Diabetis Typ-2 / Senkung Blutzucker
  • Immunschwäche
  • Entzündungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Nervenerkrankung
  • Lebererkrankungen/Entgiftung
  • Herzerkrankungen
  • Allergien
  • aber auch bei vielen Gewebeerkrankungen

Die Vitalpilze werden in der Regel durch den Mund (als Extrakt oder Kapsel) eingenommen.
Welcher Vitalpilz in der Mykotherapie zum Einsatz kommt, ist immer vom jeweiligen Anwendungsgebiet abhängig. Sie sind in der Regel sehr gut verträglich.

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Inhaltsverzeichnis

IMMA
INTEGRATIVE MYC0-MEDICINE ASSOCIATION

Reishi

Ganoderma lucidum
Bekannt als der Pilz der ewigen Jugend für seine starken Anti-Aging-Wirkung. Er enthält mehr als 400
aktive Biomoleküle, die mit seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkung, der Hormonregulierung und der Stress- und Angstkontrolle in Verbindung gebracht werden. In der komplementären Krebstherapie wird er aufgrund seiner antitumoralen Wirkung eingesetzt.

Cordyceps

Cordyceps sinensis
Er ist vor allem für seine energetisierende, aphrodisierende und hormonregulierende Wirkung bekannt. Erzeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an Cordycepin – seinem wichtigsten aktiven Biomolekül – aus. Das Nukleosid-Analogon Cordycepin zeigt krebshemmende und antivirale Wirkung.

Löwenmähne

Hericium erinaceus
Bekannt für seine Eigenschaft, die Darm-Hirn-Achse zu regulieren. Dank seines Gehalts an ß-Glucanen wird er als Präbiotikum verwendet. Seine Hericenone wirken sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus und verbessern Gedächtnis und Konzentration. Er ist auch ein starker Immunmodulator, der in der Onkologie eingesetzt wird.

Sonnenpilz

Agaricus Blazei Murill
Der Sonnenpilz (auch als Mandelpilz bekannt) gilt aufgrund seines besonders hohen Gehalt an &-Glucanen als der Immunpilz. Zahlreiche biomedizinische Untersuchungen belegen seine immunmodulatorische Wirksamkeit. Deshalb findet er v.a. bei Allergien und Autoimmunerkrankungen sowie bei infektiösen Erkrankungen seinen Einsatz.

Schmetterlingstramete

Coriolus versicolor
Zahlreiche Untersuchungen belegen seine Fähigkeit, die Immunreaktion zu stärken. Seine antiviralen Eigenschaften sind gut belegt. Sein Extrakt ist reich an PSK-Glykoproteinen. Darüber hinaus zeigen mehrere neue klinische Studien, dass CoriolusExtrakt (PSK) in Kombination mit Chemotherapien die Lebensqualität von Patienten verbessern kann.

Maitake

Grifola frondosa
Seit über 30 Jahren ist der Maitake Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Er hat entgiftende, immunmodulierende und antitumorale Eigenschaften. Eine deutliche Verbesserung des Krankheitsbildes wird durch seine Einnahme bei Hypercholisterinämie, Fettleibigkeit und dem polyzystischem Ovarsyndrom erzielt.

Shiitake

Lentinula edodes
Er wird wegen seiner Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System wissenschaftlich untersucht, insbesondere im Zusammenhang mit Blutdruck, Cholesterin etc.

Chaga

Inonotus obliquus
Dieser auch als «Perle des Nordens» bekannte Heilpilz blickt auf eine lange Tradition in der sibirischen Medizin zurück. Sein breites Spektrum an Polysacchariden macht ihn sehr wertvoll bei Störungen des Immunsystems. Die entzündungshemmende und hautschützende Wirkung ist auf das Betulin zurückzuführen.

Pleurotus: Austernpilz und Austernseitling

Pleorotus ostreatus und Pleurotus eryngii
Beide Pleurotus-Aten zeigen präbiotische Wirkung und werden zur Unterstützung des Mikrobioms und der Verbesserung der Darmgesundheit eingesetzt. Ihre antitumorale Wirkung ist ebenfalls gut untersucht.

Polyporus

Polyporus umbellatus
Dieser Heilpilz wird traditionell als Diuretikum sowie bei Erkrankungen des Urogenitaltrakts eingesetzt. Seine positiven Wirkungen zu Lymphdrainage und zur Flüssigkeitsretention sind gut untersucht. Daneben gilt er als natürliches Mukolytikum und zeigt zusätzlich eine starke Anti-Tumor-Wirkung.